Wer kann sie noch entdecken, die Göttin der Liebe, Fruchbarkeit und des Neubeginns? Sie bringt uns Mut, Kraft und Lebenslust, alles, was wir gerade in diesen Zeiten besonders benötigen. Sogar unser Land ist nach ihr benannt, und das Osterfest mit den vielen Fruchtbarkeitsbräuchen geht wohl auch auf sie zurück, verbunden mit christlichen Vorstellungen. Jedem/jeder ist es natürlich freigestellt, diese Kraft des Frühlings mit den eigenen kulturellen Wurzeln zu interpretieren 😉
Erst bei der Durchsicht meiner Bilder ist mir aufgefallen, an welch passender Stelle ich sie gesehen habe – direkt an der Lebens(Trinkwasser)quelle unseres Ortes!
Sie kann uns auch als „Frau Holle“ begegnen, die uns als strahlende Erdmutter im Frühjahr unterm Hollerbusch die Kinder bringt. Nur wer sich selbst erkennt, und neuen Erfahrungen gegenüber offen ist, wird am Ende das Glück finden, lehrt uns das Märchen über sie. Dazu nötig ist ein Urvertrauen, das wir in der Verbindung mit der spirituellen Seite der Natur finden können. Dabei sind Werden und Vergehen zwei Seiten einer Medaille, die untrennbar verbunden sind. Hier noch ein schönes Bild, das ich gestern im Wald angetroffen habe – wie die Wurzeln der Vorfahren den Nachfahren Kraft gebe.