Mädesüß

Die hübschen, duftig zarten Blüten des Mädesüß leuchten nun weiß an Bachrändern und in feuchten Wiesen…Nach dem Pflücken warten, bis sich die kleinen Insekten, die diese Pflanze offenbar lieben, ein neues Zuhause gesucht haben…extrem vielseitig…frisch oder getrocknet, für Heilzwecke (u.a. Schmerzen, Erkältung), Kosmetik, Kulinarik…sowohl süß als auch salzig; sehr eigener Geruch (etwas „medizinisch“ Salizylverbindungen) und Geschmack, Vorsicht beim Würzen, Aromatisieren: sehr intensiv!

Aspirin wurde urspr. aus dieser Pflanze hergestellt und auch danach benannt (Spirea, acetyliert). Wenn ich die Literatur richtig verstanden habe wirkt die Salicylsäure die aus dem Mädesüß im Körper gebildet wird sanfter – weniger intensiv dafür  magenschonender – als das Medikament. Dennoch nur kurmäßig und nicht ständig anwenden, und auch nicht dort, wo kein Aspirin genommen werden soll!

 

 

 

Gemmomazerate

Zu den mannigfaltigen  Möglichkeiten, Pflanzenkräfte für Menschen aufzubereiten und abseits von Raum und Zeit verfügbar zu machen, zählen die Gemmomazerate. Von Dr. Pol in der Mitte des 20. Jhdts als Therapieform v.a. im französischsprachigen Europa bekannt gemacht, schaffen sie es jetzt langsam auch in den deutschsprachigen Raum. Besonders spannend ist die eigene Herstellung. Das „embryonale“ Gewebe -besonders junge Knospen und Triebe – wird dafür gesammelt und in einer Glycerin/Weingeist/Wasser Mischung ausgezogen. Die Mazerate enthalten besondere Kräfte – sowohl in „naturwissenschaftlich-stofflicher“ als auch „ganzheitlich/komplementärmedizinischer“ Hinsicht.